Das Resümee: Gefahr eines Hangrutsches auf der L19 Serfauser Straße und daraus folgende Ersatz- bzw. Begleitmaßnahmen.
Selbst ein Kleinbrand im Wald oberhalb der Baustelle, aufgrund eines umgefallenen Scheinwerfers, konnte in kürzester Zeit gelöscht werden.
Für die Ausleuchtung der Baustelle, auf welcher 24h rund um die Uhr gearbeitet wurde, wurde seitens der Verantwortlichen ebenso eine Unterstützung durch die Feuerwehr angefordert. Mit insgesamt 6 Notstromanhänger und Beleuchtungsequipment aus dem Bezirk Landeck, Imst und der Landesfeuerwehrschule konnte die Baustelle, für den reibungslosen nächtlichen Bauablauf ausgeleuchtet werden.
So war es durch die Zusammenarbeit aller Beteiligter möglich die Ersatzstraße am Samstag, 17.03.2018 um 04:00 Uhr für den Verkehr frei zu geben. Chapeau!!
Aufgrund der zu erwartenden hohen Frequenz bei An- und Abreise am Samstag und, weil erschwerend dennoch drei Engstellen mit einspuriger Verkehrsleitung verblieben sind, wurde weiterhin um Unterstützung durch die Feuerwehr ersucht.
Bereits ab 06:00 Uhr wurde wie an den vergangenen Tagen im Tal, am Plateau und diesmal auch entlang der Ladiser Straße Stellung bezogen. Die Polizei wurde bei der Aufgabe der Verkehrsregelung unterstützt, der Verkehr auf den Notwegen wurde geregelt und die Abreise auf den Parkplätzen wie auch entlang der Parkplätze der verwendenden Straßenabschnitte wurde unterstützt. Selbst Fahrbahnschäden wurden kurzerhand ausgebessert und natürlich viele weitere kleine Aufgaben konnten erledigt werden. Am Samstagabend war dann für diesen Zeit- und Personalintensiven Einsatz das Einsatzende angesagt.
Die Feuerwehren des Bezirkes konnten wieder einmal eindrucksvoll aufs Neue unter Beweis stellen, dass bei Katastrophen oder Ausnahmesituationen die Verlässlichkeit gegeben ist. Die Zusammenarbeit mit den betreffenden Entscheidungsträgern, Behörden, Gemeinden, Einsatzorganisationen oder auch Privaten und vielen mehr funktionierte bestens. Leider ist der Bezirk Landeck in solchen Situationen sehr leid plagt und zugleich reich an Erfahrung, welche genutzt werden kann.
Gemeinsam und interdisziplinär an Lösungen Arbeiten, unter der Berücksichtigung und Kenntnis der eigenen Strukturen, ist eine der großen Stärken der Feuerwehr.
Bericht: BFI Thomas Greuter
Bilder: ABI Simon Schranz
BV Günter Zangerle, 17.03.2018