ECHTBRANDÜBUNG im PERJEN TUNNEL
Die Sicherheit der eingesetzten Mannschaften stand dabei im Vordergrund und die Bestandsröhre diente als Fluchtweg und Zugang für den Rettungstrupp. Von den "SSG-Tunnelfeuerwehren" des Bezirkes Landeck haben die FF St.Anton und die FF Zams an der Übung teilgenommen. Beobachtet wurde die Übung durch die Übungsvorbereitung, AFK Talboden Landeck, BFI, von zahlreichen Feuerwehren aus Vorarlberg, der ASFINAG sowie der ausführenden Firma.
Nachdem das Brandgut eines PKW und einem Haufen von dutzenden an Holzpaletten entzunden war, wurde die Brandbekämpfung in Form des mittlerweile standardisierten Regelangriffs für Tunneleinsätze durchgeführt. Des Weiteren wurde die bei Tunnelbrandeinsätzen unumgängliche Zusammenarbeit von verschiedenen Feuerwehren geprobt. Neben einer entsprechenden Rauchentwicklung war aufgrund der Lage des Brandobjektes auf der Kalotte eines Querschlages auch die Temperaturentwicklung durch den geringeren Tunnelquerschnitt deutlich spürbar. Im Anschluss an die Brandbekämpfung wurde die Personensuche durchgeführt und aufgefundene Personen über den Querschlag in Sicherheit gebracht.
Die Übung verlief unfallfrei und die eingesetzten Mitglieder konnten wiederum viele neue Erkenntnisse und Lehren für allfällige Einsätze unter Tage ziehen. Die Zusammenarbeit der Feuerwehren, das gegenseitige Kennenlernen der handelnden Personen, die Kommunikation, die Anpassung der gemeinsamen Arbeitsweise an der Front und in der Einsatzleitung, wurde erfolgreich praktiziert und weiter entwickelt. Die Erreichung der Zielvorgabe kann jedenfalls bestätigt werden.
Ein Dank gilt der ausführenden Fa.Marti, der ASFINAG unter der Führung von B.Köck und S.Falch, sowie AFK M.Raffeiner mit dem Vorbereitungsteam der FF St.Anton und Zams.
Teilnehmer:
FF St.Anton
FF Zams
AFK Talboden Landeck und Stanzertal
BFI Landeck
Rotes Kreuz Landeck
ASFINAG
Fa. Marti
Feuerwehren der Westrampe des Arlberg - S16 bis Bludenz
Bericht / Fotos: BFI Thomas Greuter